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Presse
17. September 2018

VKI gegen VW: Grösste Klagswelle der Zweiten Republik

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat Anfang September 2018 im Auftrag von Sozialministerium (BMASGK) und Bundesarbeitskammer (BAK) für rund 10.000 österreichische Kfz-Käufer Sammelklagen gegen VW zur Durchsetzung von Schadenersatzansprächen wegen der VW-Abgasmanipulationen erhoben. Die Klagen sind auf Zahlung von 20 % des jeweiligen Kaufpreises und darüber hinaus auf Feststellung der Haftung von VW für allfällige weitere Schäden gerichtet. Die Verfahren sind bei allen 16 österreichischen Landesgerichten anhängig. Der Gesamtstreitwert beträgt rund 60 Millionen Euro.

Vertreten wird der VKI in diesen Zivilverfahren durch bkp (RA Dr. Alexander Klauser und RA Dr. Arno Brauneis) sowie durch die RA-Kanzlei Mag. Poduschka. Finanziert werden die Verfahren von der ROLAND Prozessfinanz AG. Das Konzept der Sammelklage österreichischer Prägung hatte Alexander Klauser vor rund 20 Jahren gemeinsam mit dem VKI und dem Prozessfinanzierer FORIS AG entwickelt.

Ferner hat der VKI in dem bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft anhängigen strafrechtlichen Ermittlungsverfahren bereits für über 7.000 Personen den Anschluss als Privatbeteiligte erklärt. bkp (Partner Dr. Orlin Radinsky und sein Wirtschaftsstrafrechtsteam) vertritt auch hier die Interessen der Geschädigten.

VKI gegen VW: Grösste Klagswelle der Zweiten Republik